Forschungsvorhaben "Kosten und Nutzen Erneuerbarer Energien"

 

 

Aktuell beteiligen wir uns an der Definition eines Forschungsvorhabens zur Untersuchung der Klimawirksamkeit der Erneuerbaren Energien.
 
Es geht um die Frage: 
Können erneuerbare Energien das Klima retten?
 
Es mehren sich die Anzeichen, daß die Stromgewinnung aus Wind, Sonne und Biomasse dem Klima und der Umwelt möglicherweise eher schaden könnten. Dies geht zum Beispiel aus einer derzeit unter Fachleuten der Energiewirtschaft diskutierten Arbeit von Schütte hervor. Durch Anwendung eines gesetzmäßigen Zusammenhangs von Kosten und Energieeinsatz, kommt der Energieexperte zu dem Ergebnis, daß die Stromgewinnung aus Erneuerbaren Energien eine höhere CO2- Emission verursacht, als die Stromgewinnung aus Braunkohle.

 
Dieses erstaunliche Ergebnis hat seine Ursache im "Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz". Seit vielen Jahrzehnten resultieren sämtliche weltweiten Kosten zu mehr als 90 % aus dem Einsatz fossiler Energieträger, die bei ihrer Verwendung die entsprechende Menge CO2 emittieren. Da die Kosten für die Herstellung und den Betrieb der Anlagen zur Gewinnung von Strom aus Wind, Sonne und Biomasse ein Mehrfaches der entsprechenden Kosten für Strom aus Braunkohlekraftwerken betragen, erzeugt der Einsatz "Erneuerbarer Energien" folglich eine höhere CO2-Emission als der Einsatz von Braunkohle. Die Kostendiskrepanz wird verständlich, wenn man bedenkt, daß  um ein einziges Kohlekraftwerk zu ersetzen, ca. 2000 Windräder benötig werden. Dabei wird das zu ersetzende Kohlekraftwerk keineswegs überflüssig, es muß vielmehr in Bereitschaft gehalten werden, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, wenn der Wind nicht oder nur schwach weht. Hinzu kommen die neu zu errichtenden Stromleitungen um die über Land und Wattenmeer verstreuten Windräder an das Stromnetz anzubinden. Das alles verursacht riesige Investitionskosten die, einzig aus dem Verbrauch von Primärenergie resultieren und ohne massive Subventionen von der Wirtschaft nicht geschultert werden könnten. Einzelheiten findet man im Beitrag "Schützen Wind, Sonne und Biogas das Klima?" auf der Internetseite:
 
http://www.kosten-energie-aequivalenzgesetz.com/
 
Dr. Schütte kommt in einer überschlägigen Rechnung zu dem Ergebnis, daß die Produktion von Strom aus Erneuerbaren Energien die 3,6-fache Menge an fossilen Primärenergieträgern verbraucht, verglichen mit der Stromerzeugung aus Braunkohle.
 
Im geplanten Forschungsvorhaben soll in einer ersten Projektphase dieser Befund überprüft und wissenschaftlich untermauert werden. In danach folgenden Projektphasen sollen zunächst bislang bekannt gewordene Ansätze (z. B. die EROI-Methode) zur Beurteilung der verschiedenen Verfahren zur Gewinnung elektrischer Energie einer kritischen Betrachtung unterzogen werden. Dann soll für die technisch- ökonomischen Zusammenhänge der Energiewirtschaft ein mathematisches Modell entwickelt werden, um so eine ideologiefreie allgemeingültige Berechnungsgrundlage zur Beurteilung der verschieden Energiearten und -Produktionsverfahren hinsichtlich Kosten, Ressourcennutzung und Umweltverträglichkeit zu erhalten.